Meine magischen Hände – oder: Wie ich zur Babyflüsterin wurde
Ein amüsanter Blick hinter die Kulissen eines Neugeborenen-Shootings
„Wow, wie machst du das nur?!“
Diesen Satz höre ich bei meinen Neugeborenen-Shootings regelmäßig.
Denn während Mama und Papa zu Hause mit dem Beruhigen ihres kleinen Wunders manchmal an ihre Grenzen stoßen, liegt das Baby bei mir plötzlich ganz entspannt im Arm.
Manchmal sogar wie auf Knopfdruck.
Magie? Erfahrung? Ein geheimes Baby-Mantra?
Heute verrate ich euch, wie meine Hände zu dem wurden, was viele Eltern inzwischen augenzwinkernd „magisch“ nennen.
Rückblick: Nacht 1 mit Baby – und die große Baby-Demütigung
Wir schreiben das Jahr… na ja, sagen wir einfach eine Weile her. Ich liege im Krankenhaus, meine Tochter Livia auf dem Arm, frisch geboren und schon jetzt mit klaren Vorstellungen: Dauerstillen, bitte. Und wehe, man unterbricht!
Ich war müde. Sie war müde. Und niemand schlief.
Also suchte ich Hilfe bei den Kinderkrankenschwestern.
Und dann kam sie.
Die Schwester nimmt mein schreiendes Bündel, wiegt sie sanft – und schwupps: Ruhe. Tiefschlaf.
Ich stand daneben, müde, verwirrt – und innerlich zerbröselt.
Warum klappt das bei ihr und nicht bei mir?
Heute lache ich darüber. Damals fühlte es sich an wie das erste Mama-Versagen.
Aber diese Szene war der Anfang meines Weges – vom Still-Marathon zur Babyflüsterin.
Fast forward: Heute beruhige ich (fast) jedes Baby
Ich sag’s, wie’s ist:
Wenn das Baby satt ist, bekomme ich es beruhigt. Egal ob Bauchweh, Überreizung oder einfach „Alles-zu-viel“-Gefühl.
Warum das klappt?
Weil Babys kleine Stimmungs-Seismografen sind. Sie spüren ALLES – die Energie im Raum, den inneren Zustand der Eltern, den Stresslevel der anwesenden Personen.
Und sie denken sich nicht:
„Ah, das ist Mama, bei der darf ich weinen.“
Sondern eher:
„Wer hier strahlt Ruhe aus? Dem vertraue ich.“
Warum ich so gelassen bin? Übung. Erfahrung. Und ganz viel Babywissen.
Ich habe so viele Neugeborene fotografiert, dass mein Ruhemodus bei einem Shooting quasi automatisch anspringt.
Mein Griff ist sicher, meine Haltung entspannt – und das überträgt sich aufs Baby.
Und nein, es ist keine Zauberei. Es ist einfach das, was die Kleinen gerade brauchen: eine stabile, entspannte Schulter zum Runterkommen.
Mein Tipp für frischgebackene Eltern:
Wenn euer Baby weint und ihr steht kurz vorm Nervenzusammenbruch (wir waren alle da!):
Macht einen Wechseltrick!
Einer trägt das Baby 10 Minuten.
Der andere verlässt den Raum (gern auch die Wohnung oder das Haus).
Nach 10 Minuten wird getauscht.
So bekommt jeder mal eine Pause – und das Baby spürt: Die Erwachsenen sind wieder in Balance.
Und wenn ihr bei einem Shooting bei mir seid:
Ihr dürft loslassen. Ihr dürft entspannen. Ich hab das im Griff. Magische Hände und so 😉
Wie war’s bei dir in den ersten Tagen mit Baby?
Kennst du solche „Warum geht das bei ANDEREN besser?!“-Momente?
Schreib mir gern in die Kommentare – ich freu mich drauf! 💬✨