Jede Mama möchte, dass das Kind sich auf das Fotoshooting freut …

Diese Woche hat mir wieder eine liebe werdende Mami etwas Wunderschönes geschrieben. Sie hat sich für die Babybauch-Fotos bedankt und sie freut sich schon auf das Newborn-Shooting. Aber vor allem hat mich glücklich gemacht, dass der kleine Junge, der bald ein großer Bruder wird, gefragt hat, ob er mich bald wieder im Studio besuchen darf. Ich habe den süßen kleinen Zwerg schon als Neugeborenes fotografiert und zum 1. Geburtstag und dieses Mal hat er mich im Zuge des Babybauch-Shootings wieder besucht. Ein entzückender, anfangs etwas schüchterner Junge, der aber anscheinend das Fotoshooting sehr positiv empfunden hat.

Gerade die Phase zwischen 1,5 und 3 Jahren ist bei vielen Kindern eine Zeit, in denen sie erstmals ihren eigenen Willen stark empfinden und diesen gerne zum Ausdruck bringen. Oft merke ich schon zu Beginn des Shootings, wie viel Druck hier seitens der Eltern auf das Kind ausgeübt wird. Ich kann das auch gut nachvollziehen. Denn manche Kleinkinder sind von ihrem „Nein“ keinen Millimeter abzubringen. Das wissen die Eltern nur zu gut und haben dementsprechend Angst, dass genau jetzt beim Shooting dieses „Nein“ vom Kind kommt.

Und je mehr Druck die Kinder spüren, desto stärker wird ihre Abwehr. Das ist ganz natürlich. Wenn man allerdings versteht, wie ein Shooting bei MiLiNi Photography abläuft, wäre der ganze  Stress wie weggeblasen.  In meinem Studio gibt es keine grellen Blitze, keinen Kabelsalat, über den die Kinder nicht stolpern dürfen und keine riesigen schwarzen oder weißen Hintergründe. Mein Studio ist ein bisschen wie das Wohnzimmer von Freunden. Es gibt eine Spielecke, die das Kind erstmal entdecken kann, ein Nashorn, auf dem man wunderbar sitzen kann (und dabei kaum bemerkt, dass man fotografiert wird). Man kann mit Papa und Mama auf dem Bett toben. Man kann kleine Kuscheltiere ins Bett bringen,… Es sind nämlich genau die Fotos, die letztendlich herzerwärmend sind, auf denen nicht jeder in die Kamera schaut. Bei denen ich wie verborgen hinter einer Ecke einen Blick auf das Szenario werfen darf und es mit der Kamera festhalte. Natürlich sage ich zwischendurch auch einmal – wenn der Moment gerade passt – dass bitte Alle kurz zu mir schauen. Oder ich hole mir die Aufmerksamkeit der Kinder mit meinem Quitschie auf der Kamera.

Natürlich gibt es auch jene Zwerge, die schon beim Reinkommen drauf los plaudern und es kaum erwarten können, vor der Kamera zu posen. Aber die meisten Kleinen brauchen ein bisschen bis sie auftauen und mit der Umgebung vertraut sind. Diese Zeit bekommt jedes Kind von mir, denn ich weiß, dass unter Druck von außen keine authentischen Bilder entstehen können.

Mein Tipp an die Eltern: Bereitet Euch gut auf das Shooting vor. Überlegt, was ihr anziehen wollt, stimmt Euch aufeinander ab, wählt Kleidung, die bequem ist und beim Spielen auch verrutschen darf. Überlegt Euch, was Euer Kind liebt, welche Spiele, welche Kuscheltiere, was Euren Liebling zum Lachen bringt. Dann seid ihr wunderbar vorbereitet. Und im Studio lasst es auf Euch zukommen, seid offen für Alles was passiert, nehmt an, wie das Kind auf die neue Situation reagiert. Es darf bei Euch am Arm bleiben am Anfang. Wir können zuerst mit den Familienfotos beginnen und erst am Ende des Shootings die Einzelporträts machen. Alles darf sein – nichts MUSS sein. Dann funktioniert das Shooting ganz von selbst. Glaubt es mir, ich hab es schon so oft erlebt!

Ich freu mich auf Euch!